V-Mann: Verraten von der Polizei (2024)

V-Mann: Verraten von der Polizei (1)

Jörn Kaspuhl

Dank einem V-Mann kann die Genfer Polizei einen Überfall vereiteln. Doch dann fliegt der Spitzel auf – und die Justiz lässt ihn im Stich. Weder gewährt sie ihm Zeugenschutz, noch hilft sie ihm, unterzutauchen. Stattdessen beschlagnahmt sie das Geld, das sie ihm selbst bezahlt hat.

Sascha Buchbinder

9 min

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Die Szene ist filmreif: Am 23.August 2019 wird bei der Autobahnausfahrt La Sarraz im Kanton Waadt ein Geldtransporter überfallen. Banditen rammen den nur leicht gepanzerten Lieferwagen, eröffnen das Feuer aus Sturmgewehren, sprengen den Transporter auf und legen Feuer – während die zwei Sicherheitsleute noch im Wagen sitzen. Die Angreifer erbeuten mehrere Millionen Franken und fliehen mit der Beute nach Frankreich. Die Bewacher überleben den Angriff verletzt.

Die Täter sind Banditen aus Lyon, die damals in der Schweiz aktiv sind. Ihre Spezialität: Überfälle auf Geldtransporter. Dabei setzen sie Kriegswaffen und Sprengstoff ein. Oft sind sie erfolgreich. Die Serie beginnt mit einem Überfall 2017, bei dem mehr als 40 Millionen Franken erbeutet wurden – Millionen in leicht gepanzerten Autos. Für die Gangs aus den Armenvierteln von Lyon ein lohnendes Ziel: Ein erfolgreicher Coup, und man hat ausgesorgt. Gleich fünf Banden suchen fieberhaft ihre Chance.

Eine von ihnen hat beim Überfall in La Sarraz das Nachsehen. Die beiden Anführer, wir nennen sie Ahmed und Thomas*, hatten alles vorbereitet, um denselben Geldtransporter zu überfallen. Sie hatten Waffen, Autos und Sprengstoff beschafft, ein Versteck gemietet und wochenlang alles genau ausgekundschaftet. In der Nacht vor dem Überfall beschatteten sie den Transporter ein letztes Mal. Fünf Tage später wollten sie zuschlagen – doch die Konkurrenz kam ihnen zuvor.

Bevor Ahmed in ein Auto steigt, scannt er den Wagen auf Peilsender, für Erkundungsfahrten nimmt er zusätzlich Störsender mit. Er telefoniert nie im Auto, um Wanzen zu entgehen. Sein Team hat er mit Krypto-Handys ausgerüstet.

Ahmed ist damals 34-jährig. Sein spektakulärster Coup: Mit Sprengstoff und einer Axt greift er 2010 in Genf eine Wechselstube an. Dabei wird er angeschossen und verhaftet. 2019 ist Ahmed wieder in Freiheit und hat es nun auf die Geldtransporter abgesehen. Er wirbt Gangmitglieder an, wobei er extrem vorsichtig vorgeht: Bevor er in ein Auto steigt, scannt er den Wagen auf Peilsender, für Erkundungsfahrten nimmt er zusätzlich Störsender mit. Er telefoniert nie im Auto, um Wanzen zu entgehen. Sein Team hat er mit Krypto-Handys ausgerüstet.

Ahmeds Verbindungsmann in der Schweiz ist Zidane*. Er stammt wie Ahmed aus Lyon. Kennengelernt haben sie sich im Gefängnis Champ-Dollon in Genf, wo Zidane wegen Raub und Gewaltdelikten inhaftiert war. Nach seiner Freilassung kundschaftet Ahmed in der Schweiz mögliche Ziele aus: Geldtransporter der Post? Transporte beim Flughafen Belp? Goldtransporte? Verschiedene Ziele werden inspiziert. Immer wieder fahren die Gangster durch die Schweiz.

Blendgranaten und Schüsse

Zidane und Thomas schleichen sich nachts im Auftrag von Ahmed zu Parkplätzen von Transportunternehmen, Thomas befestigt Peilsender an Geldtransportern. Die Gangster planen ihre Überfälle minuziös. Sie erkunden Arbeitsabläufe und mögliche Anschlagsorte. Die Teams üben die Angriffe vorab, damit jeder seine Rolle genau kennt. Sie sind diszipliniert: kein Alkohol, keine Drogen. Und sie sind bewaffnet. Bei Widerstand wird geschossen. Wer verhaftet wird, schweigt eisern, die anderen zahlen seinen Anwalt.

Nach dem Fiasko in La Sarraz dauert es eine Weile, bis ein neuer Plan steht. Im Oktober 2019 ist das Team von Ahmed wieder bereit: Ziel ist ein Goldtransporter, der regelmässig zu einer Schmelze im Kanton Neuenburg fährt. Mitten im Abendverkehr wollen sie den Transporter mit einem Auto rammen und aufsprengen. Für den Abtransport der Beute haben sie zwei Lieferwagen gestohlen.

Die Bande zählt nun neun Personen, alles Gangster aus dem Raum Lyon. Sie haben Kalaschnikows, Maschinenpistolen, kugelsichere Westen und reichlich Sprengstoff besorgt. Als Versteck ist ein abgelegenes Bauernhaus angemietet. Den GPS-Sender am überwachten Transporter haben sie wieder entfernt. Nichts soll die Polizei auf ihre Spur führen.

Was sie nicht wissen: Die französische Polizei überwacht die Bande längst.

Was sie nicht wissen: Die französische Polizei überwacht die Bande längst. Die Autos mehrerer Gangster sind verwanzt, ihre Telefone werden abgehört.

Ende Oktober aber verschwinden plötzlich alle Gangster vom Radar: Die überwachten Autos lassen sie zurück, die Wohnungen bleiben leer. Die Bande versammelt sich im Wald von Collonges, 30 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt, zu einer letzten Lagebesprechung. Kurz vor Sonnenaufgang fährt Zidane als Erster mit seinem Scooter los. Seine Aufgabe ist es, den Goldtransporter in der Schweiz zu überwachen, per Telefon das Signal für den Angriff zu geben.

Doch so weit kommt es nicht. Im Morgengrauen schleichen sich Eliteeinheiten der französischen Polizei an. Mit Blendgranaten und Schüssen auf die Autos eröffnen sie den Angriff. Den überraschten Gangstern bleibt keine Zeit, sich zu wehren. Acht Banditen werden verhaftet. Nur einer entwischt: Zidane. Die Polizei stellt Sprengstoff, Waffen und mehrere gestohlene Autos sicher. Eine Analyse ergibt, dass der Sprengstoff die Besatzung im Transporter wahrscheinlich getötet hätte.

Die Aktion im Wald ist ein spektakulärer Erfolg – über den die französische Polizei aber partout nicht reden will. Aus gutem Grund. Sie konnte den Raubüberfall nur vereiteln, weil sie einen Spitzel in der Gruppe hatte: Zidane. Der Verbrecher war ein V-Mann der Genfer Polizei.

Der Maulwurf bei der Polizei

Wir treffen Zidane im Herbst in Genf, in einem angemieteten Büro. Ein drahtiger Mann, kurze, energische Bewegungen. Sein Vorstrafenregister ist eindrücklich: Beteiligung an organisierter Kriminalität, schwere Gewaltdelikte. Zidane hat innerhalb der Gangs von Lyon Karriere gemacht, er hat die Intelligenz, um Überfälle zu orchestrieren. Fakt ist aber auch: Zidane hat seit 2018 mehrfach für die Polizei gearbeitet, und seine Arbeit wurde als sehr wertvoll eingestuft.

Zidane wird im Genfer Gefängnis Champ-Dollon zum V-Mann. Trotzdem ermittelt die Justiz weiter wegen schweren Raubes gegen ihn. Er erhält keine Immunität, nicht einmal eine Strafmilderung. Was er bekommt, ist eine Belohnung für die von ihm verhinderten Verbrechen. Sie ist sehr hoch – und zeigt den Wert, den seine Arbeit für die Polizei hatte.

Der V-Mann Zidane erhält mehr Geld, als ein Polizist verdient. Andererseits aber sehr viel weniger Geld, als sein Anteil an der Beute gewesen wäre. Ein gutes Geschäft?

Zidane erhält mehr Geld, als ein Polizist verdient. Andererseits aber sehr viel weniger Geld, als sein Anteil an der Beute gewesen wäre. Ein gutes Geschäft? Zidane sagt: «Ich bin raus. Ich bin kein Verbrecher mehr.» Also stelle sich diese Frage nicht.

Zidane rapportierte damals im Auftrag der Polizei jeden Schritt von Ahmed. Nach der letzten Besprechung im Wald bei Collonges fährt er weg – und übermittelt der Polizei die Koordinaten der Gangster. Er selbst verbringt danach den Tag damit, Ahmed verschlüsselte Nachrichten zu schicken; so als wüsste er nicht, dass der Plan gescheitert und die Bande verhaftet ist. Quasi sein Alibi.

Bloss: Das hilft ihm nichts, denn auch Ahmed hat einen Spitzel. Ahmed wird misstrauisch, weil die Polizei ausgerechnet dann zuschlägt, als Zidane nicht bei der Gruppe ist. Und er klärt nun ab, ob sein früherer Knastbruder ein Verräter ist. Dabei hilft ihm ein Maulwurf, den er bei der Polizei in Lyon kennt. Dieser bestätigt ihm, dass Zidane tatsächlich für die Genfer Polizei arbeitet.

Der französische Polizist nennt ihm sogar den Namen des für Zidane zuständigen Genfer Polizisten. Nun geht Ahmed zum Angriff über: Er behauptet im französischen Strafverfahren, Zidane und der Schweizer Beamte hätten ihn zu Verbrechen angestiftet. Die Untersuchungsrichterin hört zum ersten Mal von dem angeblichen V-Mann. Sie schreibt Zidane international zur Fahndung aus.

In Lebensgefahr

Damit beginnen für Zidane die Probleme in der Schweiz. Auslöser ist der Maulwurf in Frankreich. Der Genfer Generalstaatsanwalt Olivier Jornot hatte es versäumt, den Informanten zu schützen und seiner französischen Kollegin mitzuteilen, dass Zidane geschützt werden müsse.

«Ich wurde vor die Wahl gestellt, meine Tarnung aufzugeben oder mich ausliefern zu lassen», sagt Zidane. Er muss sich einem Verhör durch die französische Justiz stellen und sich dabei als V-Mann zu erkennen geben. So gelangen alle Informationen auch an die Verteidiger der französischen Gangster. Wenig später berichten in Frankreich «Le Monde» und «Nouvel Observateur» ausführlich über den Schweizer Spitzel.

«Wenn mich diese Leute finden, werden sie mich foltern und töten», sagt Zidane im Gespräch.

Zidane ist enttarnt und in Lebensgefahr. «Wenn mich diese Leute finden, werden sie mich foltern und töten», sagt Zidane im Gespräch. Das klingt dramatisch. Aber bei den Schweizer Behörden kommt man zu einer ähnlichen Einschätzung: Zidane gilt als gefährdet, er soll in ein Zeugenschutzprogramm kommen, untertauchen und alle Verbindungen zu seiner Frau und seinen Kindern kappen. «Das ist schlimmer als Gefängnis», sagt Zidane. Man sei in Freiheit und trotzdem gefangen und isoliert. Er lehnt ab.

Sein Anwalt kritisiert das Vorgehen: «Man stellte meinen Klienten vor die Wahl, entweder den Kontakt zur Familie abzubrechen oder auf Schutz zu verzichten.» Zidane sei ungeschützt, weil sich der Genfer Generalstaatsanwalt Jornot derart kompromisslos gezeigt habe.

Jornot will sich nicht dazu äussern. Auch die Bundespolizei sagt nichts zum Fall, versichert aber: Zeugenschutzprogramme würden immer den Bedürfnissen angepasst, es gebe keine starren Vorgaben. Aber die Anträge für Massnahmen müssten aus dem betroffenen Kanton kommen.

Andreas Brunner war bis zu seiner Pensionierung leitender Oberstaatsanwalt in Zürich. Wie beurteilt er die Vorgänge? Der Fall sei spektakulär, meint Brunner. Und die Arbeit des Informanten für die Polizei ausserordentlich wertvoll. «Entsprechend würde ich Massnahmen zu seinem Schutz erwarten – umso mehr, als der Mann wegen eines Maulwurfs bei der französischen Polizei in Gefahr ist.» Laut Brunner wäre Genf dafür auch nicht auf den Bund angewiesen. «Dem Kanton stünden in so einem Fall auch noch andere Möglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise eine Namensänderung des Informanten.»

Doch Genf verzichtet auf Schutzmassnahmen. Zidane muss sein Untertauchen selber organisieren – so gut das eben geht. Er lebt vom Geld, das er von der Polizei bekommen hat. Bezahlt wurde in bar, das Geld liegt im Schliessfach einer Wechselstube. Und so braut sich das nächste Problem zusammen.

Im Sommer 2022 will Zidane 75000 Franken in Euro wechseln. Der Angestellte am Schalter der Wechselstube weigert sich. Für einen so grossen Barbetrag müsse Zidane die legale Herkunft der Noten belegen. Auf Bitte Zidanes begleitet ihn daraufhin ein Genfer Polizist zur Wechselstube und legt eine Bestätigung der Polizei vor: Das Geld habe die Polizei dem Informanten als Belohnung bezahlt. Danach kann er die Franken in Euro wechseln. Zidane legt das Geld zurück ins Schliessfach.

Doch das Controlling der Wechselstube schlägt Alarm und schreibt: «Wie soll man verstehen, dass sich eine Person am Schalter als Informant der Polizei präsentiert?» Die Wechselstube erstattet Meldung beim Bund. Der Verdacht: Die Bestätigung sei gefälscht.

Zidanes Kampf um die Belohnung

Die Meldestelle des Bundes leitet den Fall zurück nach Genf, wo sie auf dem Tisch von M.G. landet, dem Leiter der Abteilung für interne Untersuchungen der Polizei. Vor zehn Jahren führte M.G. als Kriminalpolizist Ermittlungen wegen Gewaltverbrechen gegen Zidane. Jetzt hat er eine Meldung vor sich, die ihm zeigt: Der Mann ist noch immer auf freiem Fuss. Mehr noch: Er soll von der Polizei ein kleines Vermögen bekommen haben. Umgehend lässt M.G. das Schliessfach blockieren.

Als Nächstes hätte M.G. die Aufgabe, abzuklären, ob die Bestätigung der Polizei echt ist. Dazu müsste er die beiden Kollegen befragen, die das Papier unterzeichnet haben. Aber es gibt in den Akten keine Spur einer Abklärung. Im Oktober erscheint Zidane wieder im Wechselbüro, um Geld zu holen. Doch das Schliessfach ist gesperrt.

Zidane erfährt, welcher Polizist ihm das Geld der Polizei weggenommen hat: sein alter Gegenspieler M.G. Zidane ist überzeugt, der Mann verübe Selbstjustiz. Die Genfer Polizei will sich dazu nicht äussern.

M.G. taucht ab. Sein Stellvertreter übernimmt und erwirkt eine Beschlagnahmung des Geldes durch den Generalstaatsanwalt. Diese dauert zwei Wochen. Zeit, die Generalstaatsanwalt Jornot nutzt, um festzustellen, dass das Geld tatsächlich von der Polizei stammt. Zeit, die Jornot aber noch für etwas anderes nutzt: Gegen Zidane ist seit zehn Jahren ein Verfahren wegen des Gewaltverbrechens hängig, bei dem M.G. ermittelt hatte. Jornot weist die zuständige Richterin darauf hin, dass er Geld beschlagnahmt habe, dass er es vermutlich bald wieder freigeben müsse.

Der Hinweis wird verstanden: Nun beschlagnahmt die Richterin das Geld, um mögliche Ansprüche im alten Verfahren zu decken. Erst als Jornot weiss, dass das Geld auf diese Weise blockiert bleibt, hebt er die Beschlagnahmung wegen Geldwäschereiverdacht wieder auf.

Im Gespräch erklärt Zidane er wolle mit dem Geld im Ausland untertauchen, irgendwo, wo ihn Ahmed nicht finde, wenn dieser wieder rauskomme.

Zidane erstattet Strafanzeige gegen die Polizei, weil die Beschlagnahmung illegal gewesen sei. Im Gespräch erklärt er, er wolle mit dem Geld im Ausland untertauchen, irgendwo, wo ihn Ahmed nicht finde, wenn dieser wieder rauskomme. Allerdings muss Zidane zuerst selbst ins Gefängnis. Die Genfer Justiz hat endlich das alte Verfahren gegen ihn beendet und Zidane in erster Instanz zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Das beschlagnahmte Geld aber hat das Gericht wieder freigegeben. Offenbar war die Massnahme nicht gerechtfertigt. Bevor der Fall nicht rechtskräftig entschieden ist, bleibt das Geld aber gesperrt. Und Zidane will gegen den Schuldspruch in Berufung gehen.

Zidanes Fall ist nicht die erste Ungereimtheit in der Genfer Justiz. Das Kantonsparlament hat darum im Januar unabhängig davon zwei ausserordentliche Staatsanwälte für Verfahren gegen die Justiz gewählt. Zidane hofft, dass sie auch ihm helfen werden.

* Namen der Redaktion bekannt

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